Schulbegleitung goes Pooling?

Bereits im November 2021 befasste sich der Ambulante Dienst Schulbegleitungen der KJF Regensburg im Rahmen eines Vortrages mit der Reform des SGB VIII und deren Auswirkungen für die Maßnahme „Schulbegleitung“. Ein schon damals angedachter Workshop zu den Vor- und Nachteilen möglicher „Pooling-Modelle“ konnte nun unter dem Motto „Pooling – eine neue Form der Schulbegleitungen?“ in der Aula von St. Vincent stattfinden.

Die beiden Referentinnen Bianca Hofmann-Olbrich und Daniela Kuhn sind langjährige Mitarbeiterinnen des Ambulanten Dienstes Schulbegleitungen und luden zu einer Reise über vier Inseln der Perspektiven zum großen Ziel „Pooling“ auf der Insel der Konzeptionen ein. Jeweils aus einem bestimmten Blickwinkel durften die Teilnehmerinnen sich mit verschiedenen (in Deutschland bereits bestehenden) Konzepten zum „Pooling“ auseinandersetzen und sich dabei mit Hilfe einer sog. SWOT-Analyse der Stärken (strengths), den Schwächen (weaknesses), Chancen (opportunities) und Risiken (threats) veränderter Rahmenbedingungen annehmen. Hierbei nahmen die anwesenden Schulbegleitungen entweder die Rolle der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen ein, die des Jugendamtes, der Schule oder auch die der Schulbegleitung.

 Am Ende der Reise stellten die einzelnen Gruppen ihre Analyseergebnisse aus ihrer jeweils eingenommen Sicht vor. Die Referentinnen konnten Prioritäten herauskitzeln und eine kleine Diskussion anstoßen. Wie so oft ergaben sich hier weitere verwertbare Erkenntnisse, die im Nachgang über einen Fragebogen präzisiert werden sollen. Mögliche Ideen für die Erstellung eines Konzeptes / einer Projektidee können so zentral zusammengetragen und schließlich in einem eigenen Exposee im Gespräch mit den Jugendämtern erörtert werden.

kt/ty/di